Grippe oder Erkältung

Infektion ist nicht gleich Infektion

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Die Grippe und der grippale Infekt werden durch verschiedene Erreger verursacht und sind für Betroffene unterschiedlich gefährlich. Dennoch werden beide Infekte häufig verwechselt oder sogar gleichgesetzt. Lernen Sie den Unterschied von Grippe und Erkältung kennen, um die Beschwerden schnell wieder loszuwerden. 

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Tage kann eine Grippe andauern

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verschiedene Viren lösen eine Erkältung aus

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Tage dauert eine Erkältung etwa

Grippe oder Erkältung: Die Unterschiede

Um den Unterschied von Grippe und Erkältung zu verstehen, sollten Sie die Merkmale der beiden Infektionskrankheiten kennen.

  Erkältung Grippe
Übertragung Tröpfchen-, Kontakt- oder Schmierinfektion
Über 200 verschiedene Virenarten Influenzaviren
Generell ganzjährliche Ansteckungsgefahr Vornehmlich saisonale im Winterhalbjahr
Inkubationszeit Durchschnittlich ein bis zwei Tage
Symptome Langsamer Erkrankungsbeginn Plötzlicher Erkrankungsbeginn
Schnupfen Schnupfen, häufiges Niesen und eine verstopfte Nase

Tritt eher selten auf

Abgeschlagenheit Leichte Abgeschlagenheit Rasche und starke Entkräftung
Fieber Geringfügig erhöhte Temperatur Häufig plötzlich auftretende Temperatur bis 41°C
Kopfschmerzen Leichte Kopfschmerzen Starke Kopfschmerzen
Gliederschmerzen Leichte Gliederschmerzen Starke Muskel- und Gelenkschmerzen
Verlauf In der Regel harmloser Verlauf ohne Komplikationen Langfristig spürbare Folgen möglich
Gewöhnlich zwischen drei bis zehn Tage Bis zu 14 Tage
Behandlung Symptomatische Therapie
  Gegebenenfalls antivirale Medikamente
Vorbeugung Maßnahmen zur Stärkung des normalen Immunsystems Jährliche Schutzimpfung

Eine Grippe tritt seltener auf als eine Erkältung und ist deutlich gefährlicher, da sie das Immunsystem stark schwächen kann. Typisch für die Grippe ist ein heftiger und plötzlicher Krankheitsbeginn. Symptome wie Husten, Gliederschmerzen und hohes Fieber treten gleichzeitig und intensiver auf, als man es von einer Erkältung gewohnt ist. Bei einer Erkältung treten Symptome wie Halsschmerzen, Schnupfen und Husten nacheinander auf oder lösen sich ab. Oft bleiben Personen mit Erkältung vom Fieber ganz verschont oder messen nur leicht erhöhte Temperaturen.

Welche Symptome traten bei Ihrer letzten Erkältung vermehrt auf?

Dass die beiden Erkrankungen oft verwechselt werden, ist wenig verwunderlich, wenn man die Symptome betrachtet: Zwischen Grippe oder Erkältung zu unterscheiden, kann schwierig sein. Denn die Beschwerden ähneln sich. Ein maßgeblicher Unterschied zwischen Grippe und grippalem Infekt liegt im Verlauf. So ist bei einer Grippe die Gleichzeitigkeit der Symptome ein wesentlicher Punkt. Bei einer Erkältung treten diese oftmals nacheinander auf. Während Erkältungen häufig insgesamt eher harmlos verlaufen, kann eine Grippe dem Körper langfristig stark zusetzen.

Abbildung Graphik Erkältungsverlauf

Typischer Verlauf einer Grippe

  • Infektion

  • Halsschmerzen und Schluckbeschwerden

  • Fieber

  • Kopf- und Gliederschmerzen

  • Schnupfen möglich

  • Trockener Husten

  • Produktiver Husten

Abbildung Graphik Verlauf einer Grippe

Typischer Verlauf einer Erkältung

  • Infektion

  • Halsschmerzen und Schluckbeschwerden

  • Schnupfen

  • Kopf- und Gliederschmerzen

  • In seltenen Fällen Fieber

  • Trockener Husten

  • Produktiver Husten

Ist es eine Allergie oder Erkältung?

Auch andere Krankheitsbilder ähneln denen einer Erkältung. Nicht selten ist es schwierig festzustellen, ob Heuschnupfen oder Erkältung vorliegt. Vor allem dann, wenn Betroffene die Allergie erst entwickeln und noch nicht wissen, welche Beschwerden diese mit sich bringt. So äußern sich beide Erkrankungen in vielen Fällen mit Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Allergie oder Erkältung haben allerdings unterschiedliche Auslöser: Während eine Allergie durch reizende Stoffe wie Pollen, Hausstaub oder Tierhaare ausgelöst wird, sind für eine Erkältung Viren verantwortlich.

Wann bei Erkältung oder Grippe zum Arzt?

Während ein grippaler Infekt zwar unangenehm, doch meist ungefährlich ist, sollte eine Grippe nicht auf die leichte Schulter genommen und unbedingt ärztlich behandelt werden. Ein Arzt kann im Zweifelsfall geeignete Arzneimittel verschreiben. Zögern Sie nicht, wenn die Beschwerden länger als üblich anhalten oder sich intensivieren. Das gilt auch, wenn schnell starkes Fieber über 39°C auftritt oder Sie Atemnot verspüren. Zudem sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn Grunderkrankungen vorliegen, wie beispielsweise Asthma.

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