Starke Halsschmerzen
Schmerzen im Hals sind nicht immer harmlos
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Halsschmerzen sind immer unangenehm, keine Frage. Das Schlucken fällt uns schwer und auch das Sprechen kann schmerzen. Doch unter bestimmten Umständen können aus einem Kratzen im Hals sehr starke Halsschmerzen werden. Welche Ursachen hinter starken Halsschmerzen stecken und worauf Sie dann zu achten haben, lesen Sie hier.
Was verursacht starke Halsschmerzen?
Starke Schluckbeschwerden und Halsschmerzen werden oftmals durch zugrunde liegende Erkrankungen oder Entzündungen ausgelöst, die unter anderem sein können:
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Mandelentzündungen
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Eitrige Geschwüre
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Halsabszesse
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Kehldeckelentzündungen
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Herzinfarkte
Häufig trägt eine Entzündung dazu bei, dass sich akute Halsschmerzen verstärken – beispielsweise bei einer bakteriellen Mandelentzündung. Hat sich zusätzlich ein eitriges Geschwür gebildet, können extreme Halsschmerzen die Folge sein. Auch Fieber, Schwellungen und Rötungen sind dann möglich. Findet das Geschwür Anschluss an ein Blutgefäß im Hals, kann eine Blutvergiftung oder sogar ein lebensbedrohlicher Hirnabszess drohen.
Auch eine Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) entsteht durch eine Infektion mit Bakterien. Diese Halsentzündung kommt in der Regel bei Kindern im Alter von zwei bis acht Jahren vor. Extreme Halsschmerzen bei Kindern können demnach auch durch Epiglottitis entstehen. Ist der Verdacht ärztlich bestätigt, sollte die Krankheit schnell behandelt werden. Denn innerhalb weniger Stunden kann der Eingang des Kehlkopfes zuschwellen.
Wenn starke Halsschmerzen in den Brustkorb strahlen, kann das auf einen Herzinfarkt hinweisen. Zwar sind hierbei Schmerzen und Brennen im Brustkorb typisch, doch diese Beschwerden können auch in Arme, Rücken, Bauchraum und den Hals ausstrahlen. Denken Sie bei ungewöhnlichen starken Halsschmerzen gegebenenfalls an einen Herzinfarkt.
Was hilft bei starken Halsschmerzen?
Ob leichtes Halskratzen, starke Halsschmerzen oder Eiter im Hals. In den meisten Fällen können dieselben Behandlungsmethoden lästige Halsschmerzen lindern:
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Sanftes Gurgeln mit Salzwasser
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Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
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Schmerzstillende Lutschtabletten, wie Lemocin® Lutschtabletten gegen Halsschmerzen
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Entzündungshemmende Tees mit Salbei oder Thymian
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Warme Milch mit Honig wirkt antibakteriell
Bei extremen Halsschmerzen reichen Hausmittel oftmals nicht aus. Antibiotika sind nur bei einer nachgewiesenen bakteriellen Infektion sinnvoll. Gegebenenfalls muss ein eitriges Geschwür mit einer Punktion geöffnet werden. Um gegen eine Entzündung im Hals anzukämpfen, kann unser Körper mit Fieber reagieren. Dann können Wadenwickel helfen, da sie die Körpertemperatur wieder senken. Kühlen Sie dafür Handtücher mit Wasser und wickeln Sie diese fest um Waden und Beine. Darüber wird ein trockenes Tuch gelegt.
Gegen Ohren- und Nackenschmerzen im Zusammenhang mit starken Halsschmerzen sind kalte Halswickel ein gute Möglichkeit. Je nach Bedarf kann der Halswickel mehrmals täglich für 30 bis 60 Minuten aufgelegt werden. Bei starken Halsschmerzen verweigern Betroffene oftmals die Nahrungsaufnahme. Das kann am mangelnden Appetit aufgrund einer Infektion liegen oder daran, dass das Schlucken zu schmerzhaft ist. Vermeiden Sie Lebensmittel, die beim Schlucken zusätzliche Schmerzen bereiten könnten. Gut geeignet sind Joghurt, Suppen oder Pudding. Hingegen sind saure oder stark gewürzte Speisen bei starken Halsschmerzen tabu, da sie den entzündeten Hals weiter reizen.
Wann zum Arzt bei starken Halsschmerzen?
Für die Patienten ist es oft schwierig, den Schweregrad der Halsschmerzen richtig einzuschätzen. Gehen lieber zu früh als zu spät zum Arzt. Bei Hinweisen auf einen schwereren Verlauf sollten Sie umgehend ärztlichen Rat einholen. Dasselbe gilt bei zunehmenden oder wiederkehrenden Halsschmerzen. Auch, wenn akute Halsschmerzen ganz plötzlich auftreten, führt an dem Weg zum Arzt nichts vorbei. Denn starke Schmerzen können auch immer Vorboten einer ernsthaften Erkrankung sein und sollten stets ernst genommen werden.
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